Hirschkäfer-Zählung startet erneut in Brandenburg

Die imposanten Hirschkäfer sind von Mai bis Ende Juli zu beobachten. Dabei sind sie überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Mit viel Glück kann man sie auch am Tage beobachten. Schon der erste Aufruf des Landesamtes für Umwelt zur „Zählung“ der Hirschkäfer 2020 brachte einen großen Erkenntnisgewinn. Fünf Jahre später möchte das Landesamt für Umwelt mit einem zweiten Projekt herausfinden, wie es um das Vorkommen des Hirschkäfers heute bestellt ist. Der Hirschkäfer ist einer der größten Käfer Europas und beeindruckt durch sein imposantes Erscheinungsbild. Er erreicht eine Körperlänge von etwa 4,5 bis 8 Zentimetern, wobei die Männchen deutlich größer sind als die Weibchen. Die Färbung variiert von dunkelbraun bis schwarz, die Flügeldecken sind leicht glänzend. Er ist vor allem für seine markanten, großen Mundwerkzeuge (Mandibeln) bekannt. Bei den Männchen erinnern diese an Hirschgeweihe – daher rührt auch der Name des Käfers. Diese kräftigen Kiefer dienen vor allem dem Kampf um Weibchen und Reviere. Bei allem Interesse an den Beobachtungen gilt zu beachten, dass der Hirschkäfer eine stark gefährdete und streng geschützte Art ist, die weder gestört noch gesammelt werden darf.

Meldeportal
https://brandenburg.meldeportal.cloud/observation/2c018d5a/hirschkaefer

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