VfB-Frauen bleiben zuhause ungeschlagen
Nach einer einmonatigen Spielpause empfingen die Frauen des VfB Steinhöfel am vergangenen Sonntag die Spielgemeinschaft SV Tauche/Borussia zum Verfolgerduell am heimischen Heuweg. Als zuhause weiterhin ungeschlagen, waren die Erwartungen hoch, den Abstand in der Tabelle auszubauen und einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Ligaendspiele zu gehen.
Die bisherigen Partien ließen bereits erahnen, dass auch dieses Spiel ein hart umkämpftes werden würde – und so kam es auch. Schon zu Beginn spiegelte sich das hohe Tempo auf dem Platz wider. Beide Mannschaften erspielten sich früh erste Torchancen. Entweder fehlte es im letzten Drittel noch an der nötigen Präzision, oder die Torhüterinnen auf beiden Seiten zeigten starke Paraden und unterstrichen ihre Klasse.
In der 25. Minute war es dann endlich so weit: Aysa Schütze brachte den Heuweg zum Jubeln. Sie antizipierte einen Querpass perfekt, stand goldrichtig und fing den Ball direkt vor dem gegnerischen Tor ab. Zwar konnte die gegnerische Torhüterin den ersten Versuch noch parieren, doch im Nachschuss blieb Schütze eiskalt und versenkte den Ball zur verdienten Führung.
Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb das Spiel intensiv. Beide Teams agierten konzentriert, suchten den Weg nach vorn und zeigten sich kampfstark in den Zweikämpfen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde es noch einmal brenzlig: Die Gäste aus Tauche erhielten einen direkten Freistoß an der Strafraumgrenze. Dieser war gefährlich getreten, doch VfB-Torfrau Virginia Arends war auf dem Posten, lenkte den Ball an die Latte und von dort ins Toraus. So blieb es zur Pause beim 1:0.
Mit der Führung im Rücken wollten die Steinhöflerinnen auch in der zweiten Halbzeit druckvoll weiterspielen und das erlösende zweite Tor nachlegen. Trotz zahlreicher guter Chancen gelang dies jedoch nicht. Immer wieder erspielten sich die VfB-Frauen aussichtsreiche Möglichkeiten, scheiterten jedoch entweder an sich selbst oder an der gegnerischen Torfrau. Eine Situation, die wohl nicht ganz unschuldig an der lichten Haarpracht des Trainerteams rund um Kevin Schübler ist.
In der Schlussphase des Spiels wurde es dann noch einmal hitzig. Tauche warf alles nach vorne, um den späten Ausgleich zu erzwingen. Der Druck auf das VfB-Tor nahm spürbar zu, doch mit großem Einsatz, einer geschlossenen Teamleistung und erneut starken Paraden von Virginia Arends konnte die knappe Führung über die Zeit gebracht werden.
„Das Team kann stolz auf die gezeigte Leistung sein – und auf die Entwicklung, solche knappen Spiele für sich zu entscheiden“, so das Fazit nach dem Abpfiff.
Am kommenden Sonntag wartet bereits die nächste Herausforderung: Im Halbfinale des Kreispokals empfangen die VfB-Frauen den SV Grün-Weiß Letschin. Das Ziel ist klar – der Wiedereinzug ins Pokalfinale am 28.Juni