Stahl Brandenburg siegt in der Verlängerung

Union Fürstenwalde scheidet im Pokalviertelfinale aus

Im Landespokal der A-Junioren im Land Brandenburg trafen am 1. Mai um 12 Uhr im Friesenstadion der FSV Union Fürstenwalde und die BSG Stahl Brandenburg im Viertelfinale aufeinander.

Das Spiel begann mit leichter Verzögerung, doch die Intensität litt darunter keineswegs. In den ersten zwanzig Minuten verlief das Spiel sehr druckvoll – besonders aus Sicht der Gäste. Sie pressten die Unioner, die phasenweise tief im eigenen Feld standen, konsequent in deren Hälfte und versuchten, die Abwehr zu knacken. Fünf Eckbälle blieben jedoch ohne zählbaren Erfolg – auch dank des starken Torwarts der Unioner, Leon Winkelmann, der sein Team mit mutigen Aktionen im Spiel hielt.

Das Stürmertrio der Union – Jack Hunger, Shawn Thieme und Paul Wilcke – mühte sich unermüdlich, kam auch gefährlich in Schussreichweite, konnte aber zunächst keine Treffer erzielen.

In der 23. Minute sah der Unioner Mathias Michael einen schlampig ausgeführten Rückpass zwischen Gästetorwart Jan Reinicke und seiner Abwehr. Blitzschnell griff er den Ball ab und schoss aus dem Lauf – doch Reinicke machte seinen Fehler wieder gut und parierte stark. In der 25. Minute bekam Union seine erste Ecke. Der Ball kam gut in den Strafraum, doch das Quäntchen Glück fehlte.

Stahl Brandenburg profitierte zunehmend von kleinen Fehlern der Unioner, die zu leichtsinnig agierten und zu viel riskierten. Der Spielaufbau der Gastgeber wurde dadurch zunehmend erschwert.

Bis zur 54. Minute hielten sich beide Mannschaften auf Distanz. Dann erzielte Shawn Thieme den Führungstreffer für Union. Ganze 26 Minuten später folgte die Antwort von Stahl Brandenburg: Marvin Gründler traf zum Ausgleich. Nun wurde es hitzig – eine Verlängerung wollte niemand. Doch genau dazu kam es.
Brandenburg nutzte die nachlassende Kraft der Unioner geschickt aus: Zwei Tore in der 94. und 98. Minute brachten sie klar in Führung. Union gab sich jedoch nicht geschlagen – Luis Goldschmidt erzielte in der 105. Minute den Anschlusstreffer. Doch Brandenburg erwies sich als abgezockt und machte bis zur 120. Minute noch zwei weitere Treffer. Das konnten die Unioner nicht mehr kontern.

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