Brandenburg in der Transformation

Die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine für Wirtschaft, Energieversorgung, globale Sicherheitsordnung und sozialen Zusammenhalt standen im Mittelpunkt der 11. Brandenburger Betriebsrätekonferenz. Unter dem Motto „Gemeinsam durch die Krise – Brandenburg in der Transformation“ sprachen Ministerpräsident Dietmar Woidke und Wirtschafts-, Arbeits- und Energieminister Jörg Steinbach mit Vertretern der Gewerkschaften sowie Betriebsräten. Die Konferenz fand digital statt.“ Betriebsräte stehen für Demokratie im Betrieb. Sie sind die Stimme der Beschäftigten und sorgen dafür, dass Gesetze eingehalten und Tarifverträge angewendet werden. Sie achten im Betrieb darauf, dass Arbeit und Privatleben miteinander vereinbar sind. Sie sichern Jobs – gerade in Krisenzeiten wie jetzt. Betriebsräte sind unentbehrlich für einen gerechten und nachhaltigen Wandel der Brandenburger Wirtschaft – daher ist die Konferenz wichtig, um ihre Arbeit anzuerkennen und ihnen den Rücken zu stärken“, so Katja Karger, Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg. „Betriebsräte stehen für starke Betriebe auch in Krisenzeiten. Ihnen gilt gerade jetzt, in Zeiten der herausfordernden Transformation, unser besonderer Dank! Denn jede Veränderung braucht Überzeugungsarbeit und das gelingt nur im Schulterschluss mit den Betriebsräten. Wir als Landesregierung setzen weiterhin auf ihr wichtiges Engagement für die Arbeitnehmer in unserem Land“, so Ministerpräsident Woidke. Und Minister Steinbach betonte: „Unsere Antworten auf die Energiekrise müssen der weitere Ausbau der Nutzung der erneuerbaren Energien, der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft sowie die Verbesserung der Energieeffizienz sein. Wir müssen unabhängiger werden, die Transformation vorantreiben. Investitionen in Zukunftstechnologien und Standortentwicklung müssen konsequent fortgesetzt werden, damit der tiefgreifende Strukturwandel gelingen kann. Zudem erleben wir, dass die Sicherung von Fach- und Arbeitskräften immer mehr zu einem begrenzenden Faktor für unsere märkische Wirtschaft wird.“

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