Erkner zeigt Gesicht

Bürger der Stadt sind für Toleranz und Demokratie

Die Bedeutung der Demokratie sollte nicht unterschätzt werden. Es erfordert aktives Engagement, um sie zu wahren und zu schützen. Am Sonntagnachmittag fand auf dem Kirchenvorplatz der Genezareth Kirche in Erkner eine Demonstration, thematisch an die Aussage „Hand in Hand für Demokratie und Toleranz“ angelehnt, statt. Veranstalter war Hans-Peter Hendriks, der in verschiedenen Funktionen in der Stadt Erkner ehrenamtlich am gesellschaftlichen Leben teilnimmt und somit auch viel miterlebt. Es war wichtig, sagte er am Nachmittag, dass wir endlich auf die Straße gegangen sind und unserem Unmut über die derzeitige Situation, die uns alle umtreibt, Luft zu machen. Und das in einem vernünftigen Rahmen. Das Netzwerk der Toleranz, das ihn umgibt, hat für diese Veranstaltung der Zivilgesellschaft geworben und fast 500 Menschen mobilisiert. Der Kirchenvorplatz war gefüllt mit Menschen mit und ohne Plakaten, mit Schlagworten, die nicht alle immer teilen, aber akzeptieren, denn jeder hat seine Meinung und darum ging es ja letztlich auch: die Toleranz. Mit zu den Rednern gehörten nicht nur der Veranstalter, sondern auch der Bürgermeister der Stadt, Erkner Henryk Pilz, sowie der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde der Genezareth-Kirche, Carsten Schwarz. Beide blieben in ihren Worten gleich, Demokratie und Toleranz sind grundlegende Säulen einer freien Gesellschaft. In einer demokratischen Ordnung haben alle Bürger das Recht, ihre Meinungen frei zu äußern und an politischen Prozessen teilzunehmen. Toleranz bedeutet, die Vielfalt der Meinungen, Überzeugungen und Lebensweisen zu respektieren, auch wenn sie von den eigenen abweichen.

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