Favorit Turbine Potsdam wird Favoritenrolle nicht gerecht

Am Samstag standen sich bei bestem Fußballwetter, zum Auftakt im Landespokal, die B-Juniorinnen des FSV Union Fürstenwalde und die gegnerische Mannschaft 1. FFC Turbine Potsdam 71 II gegenüber. Im ersten Härtetest der Saison bekamen die Mädels gleich die Cup-Gewinnerinnen der letzten Saison vor die Füße. Um es vorwegzunehmen, es sollte ein ereignisreicher Tag werden! Turbine Potsdam II übernahm im ersten Durchgang, es werden zweimal 40 Minuten gespielt, das Spielzepter. Die Gäste sind mit nahezu identischem Kader der Vorsaison angereist. Sie überzeugten mit schnellem Kombinationsspiel und erspielten sich so ihre Chancen. Der FSV Union agierte klug und machte die Räume eng und versuchte über schnelle Umschaltmomente zum Torerfolg zu kommen. Direkt im Gegenzug, schnell nach vorn kombiniert und unhaltbar aus der Distanz, schoss Klaus Phoebe in der 12. Minute die Unionerinnen in Führung. Die Erleichterung bei den Spielerinnen, das erste Tor in der Partie gegen die Potsdamer erzielt zu haben, war nicht nur Freude, sondern stärkte das Teamgefühl ungemein. Im weiteren Verlauf dasselbe Bild, Turbine rannte an, Union verteidigte äußerst geschickt. Es gab mehrere hochkarätige Chancen für die Potsdamerinnen, aber Union verteidigte mit Engagement. Kurz vor der Halbzeitpause gelang mit einem Einwurf den Mädels des FSV Union eine glanzvolle Parade, durch schnelles Kombinieren bis in den gegnerischen Strafraum hatte Klaus Phoebe den Ball auf dem Fuß und machte das 2:0 für Union klar. Es gab sehr viel Applaus von den Zuschauern im heimischen Stadion. Fast 100 begeisterte Fußball-Fans waren zum Spiel gekommen. Ein echtes Highlight für die Juniorinnen. In der 2. Halbzeit nun die Gäste unter Zugzwang, machten mächtig Druck. Doch die Unionerinnen ließen sich nicht beirren und spielten ihre Strategie weiter. Und so schnell, dass die Torhüterin der Potsdamer arg zu tun hatte, weitere Tore zu verhindern. Die Mädels vom FSV Union waren in der 2. Halbzeit sehr präsent, Turbine konnte nicht mehr die Dominanz und ihr Spiel durchbringen. Zumeist waren es Einzelaktionen oder Standards, die für echte Gefahr sorgten. Auch hier hatte Potsdam Möglichkeiten zum Torerfolg. Das Pokalspiel plätscherte so dahin. Und zum Schluss in der 75. Minute mit einem bühnenreifen Konter durch die Unionerinnen besiegelte Carolin Anne Dabel das Pokalspiel mit dem Tor zum 3:0. Von da an gab es auch kein Halten mehr für die begeisterten Fans auf den Zuschauerrängen.

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