Neue Herausforderungen meistern

Gewerkschaftlerinnen mit überwältigender Mehrheit gewählt

Die Delegierten der 8. Bezirkskonferenz des DGB Berlin-Brandenburg haben am Wochenende Katja Karger zur neuen Vorsitzenden und Nele Techen zur stellvertretenden Vorsitzenden des DGB- Berlin-Brandenburg gewählt. Karger erhielt 94,7 und Techen 97,8 Prozent. Außerdem wurden die Geschäftsführer der vier DGB-Regionen gewählt: Daniel Wucherpfennig für Berlin, Evelyn Berger für Ostbrandenburg, Hella Hesselmann für Westbrandenburg und Markus Bedrich für Südbrandenburg. Die Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg, Katja Karger, sagte in einem ersten Statement: „Berlin-Brandenburg ist ein spannender DGB-Bezirk mit viel Potenzial und Handlungsmöglichkeiten. Der Bezirk hat aufgrund des Strukturwandels große Herausforderungen zu meistern. Ich will mit dafür sorgen, dass das für unsere Mitglieder gut wird. Ich will für eine sozial gerechte, nachhaltige und demokratische Gesellschaft kämpfen. In Berlin und in Brandenburg. Acht Jahre als Vorsitzende in Hamburg haben mir die nötige Erfahrung gebracht, um landespolitische Akzente zu setzen, beschäftigungspolitische Initiativen zu entwickeln und die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg zu vertreten.“

Ihre Stellvertreterin Nele Techen sagte: „Wir haben einen gewaltigen Innovations- und Transformationsprozess in den Bereichen Energie, Wirtschaft, Verkehr und Klimaschutz zu gestalten. Ich sage: Digitalisierung muss auch den Beschäftigten Vorteile bringen. In Berlin und Brandenburg werden wir uns in die Ausbildungsoffensive einbringen, die Industriepolitik mit dem Ziel, gute Arbeit weiter vorantreiben und die Umsetzung des Tariftreuegesetzes begleiten. Wir werden uns weiter für gute Arbeit in der Wirtschaftsförderung stark machen und uns für die Aufrechterhaltung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen einsetzen.“

Mit zu den Gratulanten gehörte auch UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck:  „Wir gratulieren Katja Karger zur Wahl an die Spitze des DGB in Berlin-Brandenburg. Als Sozialpartner freuen wir uns auf die Fortsetzung der engen und konstruktiven Zusammenarbeit. Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben es heute und in den nächsten Jahren mit einer ganzen Reihe von Trends zu tun, von der Digitalisierung über die Demografie bis hin zur notwendigen Dekarbonisierung. Wir wollen dazu mit dem DGB im Dialog bleiben und gemeinsam für eine erfolgreiche Entwicklung in der Hauptstadtregion arbeiten.“

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