Auf neuen Wegen und neuen Herausforderungen in die Zukunft

Letzte Woche Montag fand die jährliche Mitgliederversammlung des vereinsgeführten Wettermuseums in Lindenberg statt. Diese war dieses Jahr etwas Besonderes, da Vorstandswahlen und erstmals die Installation eines Geschäftsführers in Verbindung mit einer Anpassung der Satzung anstanden. Die langjährige Schatzmeisterin Frau Gabriele Weitzel wollte auf eigenen Wunsch kürzertreten und ihr Amt übergeben. Gabriele Weitzel ist seit Gründung im Jahr 2006 im Verein tätig und maßgeblich für den Aufbau und Erfolg des Wettermuseums verantwortlich. So wundert es nicht, dass sie von der Mitgliederversammlung zum ersten Ehrenmitglied des Vereins ernannt und mit Urkunde, Blumen und viel Applaus geehrt wurde. Sie bleibt dem Verein als ehrenamtliches Vorstandsmitglied erhalten.
Dr. Bernd Stiller, Gründungsmitglied, Aushängeschild und seit 16 Jahren ehrenamtlicher Vereinsvorsitzender hat sich ein letztes Mal für eine weitere Amtszeit zur Verfügung gestellt. Einstimmig wurde er von der Mitgliederversammlung in seinem Amt bestätigt. Neu im Vorstand vertreten ist Jannis von Buttlar, der als Umweltreferent und wissenschaftlicher Leiter im Wettermuseum für den Bereich Klimabildung zuständig ist. Ein Novum ist die Installation eines Geschäftsführers, mit der das Wettermuseum seine Ambitionen für die Zukunft unterstreicht. Einstimmig gewählt wurde David Gornickel, der bereits seit August 2021 für das Wettermuseum tätig ist und dessen Übergabezeit unter anderem durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur finanziert wurde. Der 41-jährige Diplom Kaufmann stammt aus Fürstenwalde, war bereits in einigen Unternehmen als Geschäftsführer tätig und zuletzt als selbstständiger Unternehmensberater im Bereich Marketing unterwegs. Zu den Zielen des Wettermuseums meint er: „Es liegen einige Herausforderungen vor uns, die es in den nächsten Jahren zu bewältigen gilt. Dazu zählt zum einen die Finanzierung unserer Arbeit in der Klimabildung, die vor allem an Fördermitteln für personelle Ressourcen hängt, als auch die Fortführung der Digitalisierung in unserer Ausstellung. Und dann stehen da noch ambitionierte große Projekte an, wie die Sanierung unserer Ballonhalle, ein Neubau für die Schaffung von Sonderausstellungsfläche und Platz für eine Klimabibliothek sowie die Lösung der Depotfrage. Denn ohne Depot kann ein Museum seiner Sammlungsaufgabe nicht gerecht werden.“ Die Mitglieder lauschten Dr. Bernd Stiller aufmerksam zu den anstehenden Vorhaben und stellten sich schließlich einstimmig hinter die neue Führungsspitze, die die Herausforderungen nun angehen will. Besucher dürfen sich also auf viele Neuerungen in der Ausstellung sowie den Ausbau des Bildungsangebots freuen.

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