Briesen setzt sich gegen die SG Wiesenau durch
Im Achtelfinale des Ostbrandenburg-Pokals traf der FV Blau-Weiß Briesen Kreisliga Süd im Heimspiel auf die in der Ostbrandenburgliga beheimatete SG Wiesenau 03. Im Sigmund-Balzer-Stadion entwickelte sich eine heiß umkämpfte Partie. Besonders in der ersten Halbzeit ließen die höherklassig spielenden Wiesenauer keinen Zweifel daran, wer im Zweifelsfall dieses Spiel gewinnen würde. Sie nutzten die Fehler der Gastgeber schnell und konsequent aus, konnten jedoch nur bei einem Flügelangriff in der 18. Minute das Führungstor erzielen. Auch wenn sich Briesen mächtig ins Zeug legte, behielt Wiesenau die Oberhand und unterband die Torbemühungen der Gastgeber immer wieder erfolgreich. Doch in der einminütigen Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam Stefan Vrazilov an den Ball und erzielte den Ausgleich. So richtig beeindruckt waren die Gäste davon jedoch nicht. In der 51. Minute erhöhte Marc Assmann auf 1:2, und in der 66. Minute baute Leon Moritz die Führung auf 1:3 aus. Briesens Trainer Chris Krüger sah sich gezwungen, mehr Offensivkraft ins Spiel zu bringen. In der 70. Minute wendete sich das Blatt, und Briesen begann, deutlich mutiger aufzutreten. Von diesem Moment an waren die Wiesenauer gefordert, denn die Gastgeber agierten selbstbewusster und gingen verstärkt in die Offensive. Bis zur 90. Minute erkämpfte sich Briesen den viel umjubelten Ausgleich zum 3:3. Schiedsrichter Matti Roeck zeigte zunächst drei Minuten Nachspielzeit an, die schließlich auf fünf Minuten verlängert wurden. Briesen setzte die Gäste unter enormen Druck und machte Wiesenau das Leben schwer. Doch auch die Wiesenauer versuchten, das Spiel noch einmal zu ihren Gunsten zu drehen. In der schicksalshaften 94. Minute wurde Briesens Einsatz schließlich belohnt: Nach einem Strafstoß ging die Heimmannschaft mit 4:3 in Führung und sicherte sich damit den Sieg.