FSV Union unterliegt dem OFC Eintracht
Am 24. Spieltag der Brandenburgliga hatte der FSV Union Fürstenwalde in der heimischen Spree-Arena die Mannschaft des Oranienburger FC Eintracht zu Gast. Als aktueller Tabellen 13. und nur zwei Punkte Vorsprung zum Abstiegsplatz benötigen die Fürstenwalder noch wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Im Spiel am Samstag gegen den 6. der Tabelle keine leichte Aufgabe, zumal bereits im Hinspiel die Eintracht Mannschaft als klarer 4:1 Sieger den Platz verlassen konnte. Nun also im Heimspiel eine neue Chance und auch neues Glück für einen Punktgewinn. Die Union Fans unter den 156 zahlenden Zuschauer und weiteren Beobachter waren voller Hoffnung für ihre Mannschaft.
Nach dem Anpfiff vom Schiri Max Stramke aus Elsterheide sahen sie zunächst die Eintracht Elf im Vorwärtsgang und eine zögerlich beginnende Union Mannschaft. Ein Angriffszug über die rechte Seite der Eintracht Elf und nicht energischer rechtzeitiger Abwehr vom Unioner Abwehrmann Yvan Ngoyou führte bereits in der 9. Minute durch David Waclawczyk per strammen Flachschuss ins lange untere Eck zur 1:0 Führung für den Oranienburger FC Eintracht. Die Unioner taten sich weiterhin schwer und hatten erst in der 28. Minute ihre große Chance zum Ausgleichstreffer. Der Schuss aus spitzem Winkel vom Oldie Mlynarczyk wurde zunächst abgewehrt und beim folgenden Nachschuss überhastet der Ball übers Tor gejagt.
In dieser Torszenen armen Partie hatten beide Mannschaften in der 35. Minute erst wieder eine Tormöglichkeit. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Unioner dann noch zwei Riesenchancen zum Ausgleichstreffer. Erst Ingo Wunderlich, welcher statt eines möglichen Hebers über den heraus gestürmten Keeper noch mal quer legte zum zu spät kommenden Mlynarczyk. Dem folgte sogleich noch die Torchance von Muca, wo der Keeper zuerst in den Mann und dann erst zum Ball griff. Der mögliche Schiripfiff blieb aber aus.
Im zweiten Spielabschnitt setzte sich die mäßige Partie von beiden Mannschaften fort. Das Spielgeschehen verlief vor allem zwischen den Strafräumen. Die Unioner versuchten es mit langen Bällen in die Spitze statt mit Spielzügen übers Spielfeld zu agieren. Bei der Eintracht Elf lief auch an diesem Tage nicht all zu viel. Per direkt verwandelten Freistoß aus gut 25 Metern mittig erzielte aber in der 63. Minute Abdul-Hamid Saadaev das 2:0 für die Oranienburger. Rudelbildung dann in der 75. Minute vor der Gäste Wechselbank.
Tom Siegler hatte an der Seitenlinie einen Unioner schwer gefoult durch Stoß in die Wechselbank, eine grobe Tätlichkeit wofür er nur die Gelbe Karte sah statt Knallrot. Für ihre Unbeherrschtheit im Rudel sahen aber beide Kapitäne, Steinmetz und Tim Kretschmar, die Rote Karte. Im Anschluss wurde dann aber weiter Fußball gespielt, aber wie bisher mit viel Kampf aber auch Krampf mit wenigen Torraumszenen.
In der 85. Minute dann, fast von der linken Eckfahne aus, ein Freistoß für die Eintracht Elf. Der Ball beim Flachschuss in den Strafraum kullerte durch die Abwehrreihe bis zur rechten Seite, wo dann Saaraev ungehindert das Leder platziert in den Union Kasten jagen konnte zum 3:0 für die Oranienburger. So siegte die Eintracht Elf am Ende klar mit 3:0, aber nicht gerade hochverdient. Bei dieser insgesamt schwach geführten Partie von beiden Mannschaften brachten die Torerfolge den Unterschied und somit den Sieg für den Oranienburger FC Eintracht.
Am kommenden Samstag müssen die Fürstenwalder bei Einheit Bernau antreten, welche in der Tabelle direkt vor den Unionern mit einem Punkt Vorsprung platziert sind. Dies ist in diesem nun folgenden Auswärtsspiel sicherlich für die Unioner ein so genanntes 6-Punktespiel und für den Klassenerhalt für beide Mannschaften von besonderer Bedeutung.