Resümee zum FSV Union

Das Saisonziel Klassenerhalt in der Brandenburgliga hat der Oberligaabsteiger FSV Union Fürstenwalde vorzeitig erreicht. Nach der Umstellung von der Semiprofessionalität auf den Amateurstatus und der damit verbundenen Neuaufstellung der 1. Männermannschaft war dies für den zu dem neuen Vorstand keine leichte Aufgabe. Die Vorbereitung auf die bevorstehende Saison war auch nicht gerade optimal. Der Start in die Saison mit dem Pokalsieg gegen den nun Ligakonkurrenten Lübben und dem klaren 3:0 Sieg gegen Germania Schöneiche am ersten Spieltag und somit Tabellenplatz 1 täuschte doch etwas über die wahre Stärke der neuen jungen zusammen gestellte FSV Union Mannschaft.

Nach der ersten Halbserie (15.Spieltag) belegten die Fürstenwalder mit 12 Punkten den 15. Rang und somit einen Abstiegsplatz. Die 12 Punkte (3xSieg und 3xU.) wurden allesamt in Heimspielen erreicht, wo im Schnitt über 250 Union Fans ihre Mannschaft antrieb. Auswärts standen hingegen 7 Niederlagen zu Buche. In der Winterpause erfolgte dann der Trainerwechsel vom Robert Fröhlich auf Alexander Mikulin. Mit dem klaren Ziel Klassenerhalt brachte der neue Cheftrainer Mikulin eine erkennbare Spielkultur und Struktur in die Mannschaft und die Erfolge stellten sich auch auf des Gegners Platz ein.

Mit weiteren 3 Siegen und 3 Unentschieden in den Heimspielen, aber auch 3 Siegen und 2 Unentschieden bei den Auswärtsspielen konnten unter der Leitung vom Cheftrainer Mikulin in der Rückrunde 23 Punkte eingefahren werden. Mit den somit insgesamt 35 Punkten und einem Torverhältnis von 52: 55 (Hinrunde 21:33) konnte die Mannschaft des FSV Union in der Abschlusstabelle den 11. Rang einnehmen und somit das Ziel Klassenerhalt eindeutig erreichen. Ein Umstand führte dann auch zur positiven Entwicklung mit bei, was in der letzten Oberligasaison sich noch negativ darstellte.
In der Fairness Tabelle konnte die Fürstenwalder Union Mannschaft den 1.Platz belegen. Mit 63 Gelben Karten und 2x Rot erreichten sie 74 Punkte und die Quote 2,4 vor dem Werderaner FC mit 65 x Gelb, 1x G/R und 1x Rot und somit 77 Punkten und der Quote 2,5. Letzter in dieser Wertung war der Absteiger SV Zehdenick mit 81+4 x Gelb, 2x G/R und 6x+1x Rot gleich 136 Punkte und der Quote 4,5. Disziplin zahlte sich also positiv aus. Im Verlaufe der Saison kamen 30 Spieler zum Einsatz (Hinrunde 24), wobei die II. Männermannschaft stets mit ihrem Trainer Sebastian Drömert als Reserve in der Hinterhand stand und auch einige Spieler in der I. zum Einsatz kamen.

In der Schlussphase der Saison kamen auch schon einige A-Junioren bereits in der I. Männermannschaft mit zum Einsatz. Der A-Junioren Torwart Winkelmann agierte in der gesamten Saison schon als Stammkeeper und als Joker konnte der A-Junioren Kapitän Luis Goldschmidt sich mit drei Treffern bereits in der Torschützenliste eintragen lassen. Bester Torschütze war in der Brandenburgliga Aaron-Marcel Weber von Germania Schöneiche mit 24 Toren vor Patrick Richter vom Brandenburger FC Süd mit 21 Toren. Auf Rang 12 war dann der erste FSV Unioner mit 11 Treffern der Oldie Christian Mlynarczyk eingeordnet.

Insgesamt konnten sich 10 Fürstenwalder Unioner 8Mlynarczyk 11, Kosch 8, Wunderlich 8, Muca 6, Steinmetz 5, Nachkunst 4, Adelusi 3, Goldschmidt 3, Radke 1 und Kuz 1) in der Torschützenliste platzieren. Nach der kurzen Sommerpause starten die Männer des FSV Union unter der Leitung vom Cheftrainer Alexander Mikulin bereits am 10. Juli wieder mit dem Vorbereitungstraining. Bereits am 11. Juli steht dann schon das erste Testspiel gegen die U19 Mannschaft des FC Energie Cottbus um 18 Uhr im Sport- und Freizeitzentrum Beeskow auf dem Programm.

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