Gäste, Freunde und Mitstreiter im rotarischen Gedanken vereint

Das Scharwenka Kultur Forum in Bad Saarow ist kulturell auf der Höhe der Zeit. Die ehrenamtlichen Mitglieder sorgen in hohem Maße in jeglicher Form für das Haus. Wünschen würden sie sich allerdings, wie in allen anderen Kultureinrichtungen auch, dass sich der Verein verjüngen würden. Also – das heißt für die jüngere Generation, an den Start zu gehen, um mitzuhelfen, damit das Scharwenka Kultur Forum weiter ausgebaut werden kann. Im kulturellen Verständnis fand der Neujahrsempfang des Rotary Clubs Bad Saarow-Scharmützelsee traditionell am Samstag großen Zuspruch. Gäste aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik und Partner-Clubs aus Eisenhüttenstadt, aus Fürstenwalde mit Ulrike Menzel, aus Frankfurt (Oder) kam der Präsident Ulrich Junghanns und aus Gorzow, Polen, kamen die Vorstandsmitglieder Krystyna Baj-Pawluk und Silmann Alice. Mit zu den Gästen gehörte auch Helmut Fritsche, der zu den Gründern des Rotaryclubs hier in Bad Saarow gehörte.
Begrüßt wurden alle Gäste durch den Präsidenten des Rotary Clubs Bad Saarow- Scharmützelsee, Prof. Dr. med. Stefan Koch, und den amtierenden Clubmeister Stefan Wichary. Musikalisch untermalt wurde der Neujahrsempfang mit Klängen des schönen Bechstein Flügels durch Dipl. Musikwissenschaftler Eberhard Geiger. Er spielte die „Kinderszenen“ von Robert Schuhmann. Zu Anfang verkündet Prof. Dr. Stefan Koch, dass zu jedem Neujahrsempfang auch eine Neuigkeit gehöre. Die Zustimmung war gegeben – es wird in der 500-jährigen Geschichte des Ortes Bad Saarow zum ersten Mal eine fundierte Chronik geben, allerdings nur über die letzten 100 Jahre, in denen sehr viel Wissenswertes passiert ist. Das passt natürlich super ins Konzept der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Geburtstag des Ortes Bad Saarow am 1.11.1923. Und weil es gerade um Nennungen und Zahlen ging, verwies Stefan Koch auf das Gründungsdatum des hiesigen Rotary Clubs Bad Saarow-Scharmützelsee am 23. Februar 2005. Gästen, die sich mit Rotary vielleicht verbunden fühlen, aber nicht wissen, was man sich genau darunter vorstellen kann, gab Stefan Koch einen kurzen Exkurs. Nein, Rotary wäre kein elitärer Club für Reiche oder gar ein Geheimbund und auch keine Sekte, sondern ein weltweit agierender Service Club. In ihm wird der Gemeinschafts- und Freundschaftssinn gefördert, individuelle Berufserfahrungen weitergegeben, Projekten im kommunalen-und öffentlichen Bereich durchgeführt, humanitäre Hilfsprojekte und Förderung von Jugendlichen unterstützt. Dazu kommen noch wöchentliche Meetings mit Gedankenaustausch und interessanten Vorträge zu allen relevanten und auch weniger spektakulären Themen zum Tragen. Zum Beispiel im letzten Jahr, um nur einige zu erwähnen, beispielsweise über die Wasserqualität im Scharmützelsee, sexuelle Selbstbestimmung, sichere Quanten Übertragung, Afrikanische Schweinepest und gendergerechtes Sprechen.
Rotary verbindet, so konnte im kommunalen Bereich die Ostkreuzschule mit einer Ausstellung der Fotokunst mit dem Titel „Entlang der Oder“ im Kurpark und in Müllrose mit präsentieren. Der Fotowettbewerb war ein schöner Erfolg, Kinder und Jugendlichen der Schule Maxim Gorki und dem Jugendclub hatten ihren Ort fotografieren sollen. Dieses soll in jedem Falle, so der Präsident, weitergeführt werden. Und ein letzter Stichpunkt für die Aussichten für 2023 wäre die Kunst an der Moorwiese. Nun erhoben alle das Glas und ließen den Neujahrsempfang klingen.

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